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Das Zahnimplantat gilt heute als die modernste Form des Zahnersatzes. Ihr Vorteil: Implantate sind fest im Kiefer verankert und können nicht nur den Abbau von Kieferknochen nach einem Zahnverlust aufhalten, sondern zugleich ein natürliches Kaugefühl erhalten. Woraus moderne Zahnimplantate bestehen und welche Voraussetzungen für eine Implantation gegeben sein müssen.


Ursachen für Zahnverlust

Kiefer- und Zahnerkrankungen sind oft natürliche Ursachen für Zahnverlust. Vor allem mangelnde Pflege oder unzureichende Mundhygiene gelten hierbei als mögliche Auslöser für tiefgreifende Erkrankungen wie Karies oder Parodontitis. Denn werden Zähne und Mundraum nur mangelhaft gepflegt, entsteht auf den Zähnen ein sogenannter Biofilm aus Bakterien, der sich bis unter das Zahnfleisch ausbreiten und dort sowohl das Zahnfleisch als auch das Zahnbein und das Zahnfach schädigen kann. Jedoch können auch genetisch vorbelastete Patient:innen mit ausreichender bis hervorragender Mundhygiene Zähne verlieren.

Sollte ein dauerhafter Schaden am Zahn entstanden sein, kommen je nach Grad der Schädigung verschiedene Therapieformen infrage. Der Zahn kann mit einer Füllung, einem Inlay oder einer Krone behandelt werden. Schmerzhafte Entzündungen, die mit einem Angriff der Bakterien auf die Zahnwurzel einhergehen, müssen in der Regel mit einer Wurzelbehandlung beseitigt werden.

Der Fall, dass ein Zahn nicht mehr therapierbar ist und entfernt werden muss, kann immer dann auftreten, wenn die Bakterien bereits sehr tief in die Zahnfleischtaschen eingedrungen sind und dabei den Kieferknochen angegriffen haben. Diese als Parodontitis bekannte chronische Erkrankung greift dabei genau jenen Teil des Kiefers an, in dem der Zahn verankert ist. Die Folge ist eine chronische Entzündung des Zahnfaches, bei der Knochengewebe durch das eigene Immunsystem abgebaut wird. Das führt in aller Regel zu einer Lockerung und final zum Verlust der betroffenen Zähne.

Eine Studie der Bundesärztekammer zeigt dabei: Parodontitis ist bei Menschen über 45 die vorwiegende Ursache für den Ausfall von Zähnen. Auch wurde ein Zusammenhang zwischen Parodontitis und Volkskrankheiten wie Diabetes oder Herz-Kreislauferkrankungen nachgewiesen.


Das moderne Zahnimplantat – Was ist das genau?

Die oft zylinder- oder konusförmigen künstlichen Zahnwurzeln werden in der Regel aus dem biokompatiblen Werkstoff Titan hergestellt. Biokompatibel bedeutet, dass die künstliche Zahnwurzel an den Kieferknochen anwachsen kann, sodass der Implantatkörper fest im Kiefer verankert wird. Die Oberfläche wird dabei angeraut und mit einem Gewinde versehen, womit das Implantat in den Kiefer eingeschraubt werden kann. In der Regel ist das Einwachsen in den Kiefer nach ungefähr drei Monaten so weit abgeschlossen, dass man von einem „osseointegriertem Implantat“ sprechen kann.


Die drei Bestandteile eines Zahnimplantats:

  • der Titanstift: Wird im Knochen angebracht (Implantat).
  • der Aufbau: Wird auf das Implantat gesetzt (Abutment).
  • die prothetische Versorgung: Beispielhaft eine zahnfarbene Krone aus Keramik.
Hinweis: Die Anzahl von gesetzten Implantaten muss den ersetzten Zähnen nicht Eins zu Eins gleichen.


Die nötigen Voraussetzung ein Zahnimplantat

Eine Implantation ist nicht bei allen Patient:innen möglich oder sinnvoll.


Allgemeine Vorerkrankungen

Schwerwiegende Vor- oder Allgemeinerkrankungen können den Einsatz eines Implantats beispielweise verhindern. Darunter fallen neben Knochensystemerkrankungen auch schwere Formen von Diabetes, schwere Blutungsneigungen oder eine Chemotherapie im Bereich des Kiefers.

Einnahme von Medikamenten

Darüber hinaus können im Rahmen einer Implantation auch einige Medikamente beziehungsweise deren Einnahme zu Komplikationen führen. Hierunter fallen hohe Dosen von Cortison, Zytostatika, Immunsuppressiva und Bisphosphonaten, die vor dem Einsetzen eines Implantats beachtet werden müssen. In jedem Fall sollte der behandelnde Zahnarzt im Vorfeld einer Zahnimplantation über die Einnahme von Medikamenten informiert werden, die eine bevorstehende Behandlung beeinträchtigen könnten.

Erkrankungen im Mundraum

Ein weiteres Hindernis für eine Zahnimplantation können Krankheiten im Mundraum darstellen. Parodontitis in ihrer aggressiven oder chronischen Form ist hierfür wohl der häufigste Grund, der der Durchführbarkeit einer Implantation im Wege stehen kann. Eine Therapie der betroffenen Kiefer- beziehungsweise Mundregionen ist im Vorfeld einer Implantation unumgänglich.

Situation am Kiefer

Elementar für eine Versorgung mit einem Implantat ist das ausreichend-vorhandene Knochenlager. Um das Implantat langfristig halten zu können, muss der Kieferknochen dabei unbedingt in ausreichender Höhe und Breite vorhanden sein. Sollte dies nicht der Fall sein, kann auch mit einem der Implantation vorausgehenden Knochenaufbau Abhilfe geschaffen werden.

Wachstum und Alter

Als letzter Faktor ist das Kieferwachstums zu nennen. Dieses sollte vor dem Beginn einer Therapie auf jeden Fall abgeschlossen sein. In der Regel ist dies mit Vollendung des 20. Lebensjahres der Fall.

Pflege als Schlüssel zum Erhalt

Nach der Implantation erweist sich eine gründliche Mundhygiene als Grundvoraussetzung für den langfristigen Erhalt eines jeden Zahnimplantats. Diese liegt zu großen Teilen in der Eigenverantwortung der Patient:innen und wird im Idealfall in regelmäßigen Abständen durch professionelle Zahnreinigungen durch einen Zahnarzt ergänzt.
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